So viel kostet die Abgabe von Haustieren in deutschen Tierheimen
Die Trennung von einem Haustier kann verschiedene Gründe haben: Allergien, Krankheiten, Jobwechsel oder -verluste, Umzüge oder schlichtweg Überforderung. Besonders nach den Weihnachtsfeiertagen häufen sich die Aussetzungen und Abgaben in Tierheimen – zu oft landen Haustiere als Geschenk unterm Weihnachtsbaum, ohne dass sich die Besitzer:innen über den Zeitaufwand und die Kosten, die die Haltung eines Tieres mit sich bringt, im Klaren sind.

Während das illegale Aussetzen von Tieren mit bis zu 25.000 Euro Bußgeld sanktioniert wird, sind die Abgabekosten in Tierheimen vergleichsweise günstig und teilweise sogar kostenlos. Auf welche Kosten sich die Abgabe von Hunden und Katzen in den 20 größten Städten Deutschlands belaufen, können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen:
Die Abgabe eines Hundes in Hamburg und Bochum ist mit 250 Euro vergleichsweise am höchsten – auch für Katzen zahlt man in Hamburg (150 Euro) und in Bochum (100 Euro) am meisten im bundesweiten Ranking. Ebenfalls vergleichsweise kostspielig ist die Abgabe in Leipzig, dort wird für einen Hund 180 Euro und für eine Katze 90 Euro verlangt. In Bremen müssen für die Vierbeiner 140 Euro bzw. 100 Euro gezahlt werden.
Wer in den Tierheimen in Köln oder Nürnberg ein Haustier abgeben möchte, muss mit keinen Kosten rechnen. Auch in Münster und Düsseldorf ist dies vergleichsweise günstig: In der Universitätsstadt werden durchschnittlich 13 Euro für Hunde und Katzen berechnet, in der Rheinmetropole sind es 15 Euro.