Katzenschnupfen: Infektion, Verlauf und Behandlung

Das Wichtigste in Kürze: Katzenschnupfen ist eine ansteckende Erkrankung der oberen Atemwege, die vor allem durch das feline Herpesvirus (FHV) und das Calicivirus (FCV) verursacht wird. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Katzen oder kontaminierte Gegenstände. Besonders gefährdet sind ungeimpfte Tiere, Jungkatzen sowie Katzen mit schwachem Immunsystem. Typische Symptome sind Nasen- und Augenausfluss, Niesen, Fieber, Appetitlosigkeit und Bindehautentzündungen. Der Verlauf kann von mild bis schwer reichen, mit akuten oder chronischen Formen. Eine frühzeitige Behandlung mit unterstützenden Maßnahmen, Schleimlösern, Antibiotika oder antiviralen Mitteln wie PSSNa kann Komplikationen verhindern. Zur Vorbeugung sind Impfungen ab der achten Lebenswoche entscheidend. Zusätzlich helfen gute Hygiene, die Isolation erkrankter Tiere und ein starkes Immunsystem durch gesunde Haltung, um die Ausbreitung einzudämmen.

Katzenschnupfen: Infektion, Verlauf und Behandlung

Beim Katzenschnupfen handelt es sich um eine Erkrankung der oberen Atemwege. Verschiedene Krankheitserreger können die Symptome des Katzenschnupfens auslösen, wobei Viren als Hauptursache gelten. Die Ansteckung erfolgt durch andere Katzen oder durch kontaminierte Gegenstände.

Die folgenden Abschnitte beschreiben, welche Symptome bei Katzenschnupfen auftreten, wie sie behandelt werden und welche Vorsorgemaßnahmen sinnvoll sind, um Katzen vor der Erkrankung zu schützen.

Katzenschnupfen: Krankheitserreger, Infektion und Inkubationszeit

An Katzenschnupfen können prinzipiell alle Katzen erkranken. Nicht geimpfte Katzen, Freigänger und Katzen in Mehrkatzenhaushalten sind jedoch stärker gefährdet. Auch für junge Katzen oder Katzen, die durch Krankheit oder Stress geschwächt sind, besteht ein höheres Risiko, eine schwere Erkrankung zu entwickeln.

In den meisten Fällen wird der Katzenschnupfen durch das feline Herpesvirus (FHV) oder das feline Calicivirus (FCV) verursacht. Infolge der Schwächung des Immunsystems und der Zellschädigung durch den Virenbefall können weitere Krankheitserreger hinzukommen und zu Sekundärinfektionen führen.

Symptome und der Verlauf der Erkrankung unterscheiden sich je nach Erregerbeteiligung und Immunstatus der Katze.

Folgende Viren und Bakterien können am Katzenschnupfenkomplex beteiligt sein:

  • felines Herpesvirus (FHV), auch felines Rhinotracheitisvirus genannt
  • felines Calicivirus (FCV)
  • Bordetella bronchiseptica
  • Chlamydia felis
  • Mycoplasma
  • Haemophilus
  • Pasteurella

Katzen infizieren sich bei erkrankten Katzen oder bei Katzen, die keine Krankheitsanzeichen zeigen, aber Träger und Ausscheider der Viren sind. Ebenso kann eine Infektion über kontaminierte Gegenstände oder Futtermittel erfolgen, wenn die Erreger mit den Schleimhäuten der Katze in Berührung kommen.

Nach einer Infektion treten die ersten Krankheitssymptome nach einer Inkubationszeit von etwa von zwei bis drei Tagen auf. Die Viren befallen die Zellen der Mundschleimhäute oder der Augenbindehäute. Innerhalb von einer Woche können sie sich in weitere Körperregionen ausbreiten.

Schon gewusst? FHV, FCV sowie Bordetellen können auch nach überstandener Erkrankung über Monate bis Jahre im Körper der Katze verbleiben und eine potenzielle Gefahr für andere Tiere darstellen.

Symptome – so erkennen Sie Katzenschnupfen

In vielen Fällen zeigt der Katzenschnupfen einen akuten Verlauf und ist selbstlimitierend. Jedoch kommen auch chronische Verlaufsformen vor. Diese reichen vom Wiederauftreten milder Symptome, wenn die Katze Stress ausgesetzt ist, bis hin zu persistierenden hochgradigen Symptomen mit Beteiligung der unteren Atemwege oder der Augen und dauerhaften Schädigungen der Schleimhäute, die zu Spätfolgen führen.

Art und Schwere der Symptome werden von den beteiligten Erregern bestimmt sowie von deren Virulenz. So existieren hochvirulente Caliciviren, die besonders schwerwiegende Symptome verursachen und zum Tod führen können.

Die Abwehrkräfte der Katze sind ebenfalls entscheidend. Geimpfte Katzen, die bereits Antikörper entwickelt haben, können sich nach wie vor infizieren, jedoch verläuft eine Erkrankung deutlich milder.

Diese Symptome werden bei Katzenschnupfen beobachtet:

Wenn Ihre Katze plötzlich Symptome wie Niesen, Augenausfluss oder Fieber zeigt, sollten Sie mögliche Ursachen genau beobachten – ein Überblick über häufige Krankheitsanzeichen bei Katzen hilft beim Einschätzen der Lage.

Ist Katzenschnupfen für den Menschen ansteckend?

Während das feline Herpesvirus auch zu Schädigungen der Hornhaut führen kann, zeigen sich bei der Beteiligung von felinen Caliciviren häufig Ulzerationen der Mundschleimhäute. Breitet sich das Virus im Körper aus, kann es zu Lungen- oder Gelenkentzündungen kommen. Chlamydien verursachen hauptsächlich Bindehautentzündungen. Zudem besitzen sie zoonotisches Potenzial, das heißt, sie können auf den Menschen übergehen.

Kann Katzenschnupfen von alleine heilen?

In leichten Fällen kann Katzenschnupfen tatsächlich ohne medizinische Behandlung ausheilen – vorausgesetzt, die betroffene Katze hat ein starkes Immunsystem und wird gut gepflegt. Dabei ist der Körper in der Lage, die Viren selbst zu bekämpfen und die Symptome abklingen zu lassen. Allerdings besteht bei einem selbstlimitierenden Verlauf immer das Risiko, dass sich die Erkrankung durch Stress oder andere Belastungen reaktiviert oder in eine chronische Form übergeht. Zudem kann eine unbehandelte Infektion bei geschwächten Tieren oder Jungkatzen schnell eskalieren. Deshalb sollte auch bei milden Anzeichen tierärztlicher Rat eingeholt werden – nicht zuletzt, um Folgeschäden und die Ansteckung anderer Tiere zu vermeiden.

Diagnose und Therapie von Katzenschnupfen

Bei Katzenschnupfen-Symptomen sollte in jedem Fall ein Haustierarzt aufgesucht werden, um eine rechtzeitige Therapie einzuleiten und Spätfolgen zu verhindern. Bakterielle Sekundärinfektionen, die sich aus einem unbehandelten Katzenschnupfen entwickeln, können zu eitrigen Entzündungen führen – Abszesse bei Katzen treten oft im Gesicht oder Halsbereich auf.

Diagnostiziert wird die Erkrankung anhand der klinischen Symptome, die meist schon erkennen lassen, welche Erreger hauptsächlich beteiligt sind. Durch Schleimhautabstriche, Biopsien oder Bluttests lassen sich mit geeigneten Labormethoden spezifische Erregernachweise durchführen bestimmen.

Behandlung von Katzenschnupfen

Für die Behandlung des Katzenschnupfens werden in erster Linie unterstützende Therapien herangezogen, die sich nach der Art der vorhandenen Symptome richten.

Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung, um das Lösen und den Abtransport von Sekreten zu erleichtern und eine Dehydratation zu verhindern. Ergänzend können Medikamente zur Schleimlösung und Schleimhautabschwellung verabreicht werden.

Bei schweren Krankheitserscheinungen durch mikrobielle Sekundärinfektionen ist eine Therapie mit Antibiotika indiziert. Hier eignen sich je nach Erregerbeteiligung und Hartnäckigkeit der Symptome zum Beispiel Ampicillin, Amoxicillin, Doxycyclin oder Azithromycin. Ebenso werden antibiotische Augensalben, Lysin oder Virostatika eingesetzt.

„Wir haben herausgefunden, dass ein spezieller Wirkstoff namens PSSNa sowohl das Herpes- als auch das Calicivirus bei Katzen wirksam bekämpfen kann. Er blockiert die Viren, bevor sie Zellen befallen können, oder stoppt ihre Vermehrung. Das Mittel wirkt breit, gezielt – und ohne erkennbare Nebenwirkungen.“ Forschungsteam der Jagiellonen-Universität, zusammengefasst nach Synowiec et al., 2019

Kommt es im Verlauf zu Schleimhautschädigungen oder Hautläsionen, ist eine sachgerechte Pflege wichtig – wie Sie Wunden bei Katzen richtig behandeln, lesen Sie hier.

Hausmittel bei Katzenschnupfen

Patientenbesitzer können die Behandlung mit Hausmitteln unterstützen, indem sie Nasen und Augen regelmäßig von Sekreten befreien und die Atemwege freihalten. Um Schleimhäute feucht zu halten, können Verdampfer eingesetzt werden und zwei- bis dreimal täglich Inhalationstherapien durchgeführt werden. Kamillentee, Kochsalzlösung oder schleimlösende Mischungen eignen sich hierfür. Ergänzend kann das Inhalieren in einer abgedeckten Transportbox erfolgen, um die Wirkung der Dämpfe zu verstärken. Besonders bewährt hat sich feuchtwarmer Dampf mit Kamille oder Thymian – jedoch ohne ätherische Öle, da diese für Katzen giftig sein können.

Zudem sollte versucht werden, die Katze zur Nahrungsaufnahme zu animieren. Auch die Zufütterung von Vitaminen kann zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Stark riechendes oder leicht erwärmtes Futter kann helfen, den Appetit anzuregen. Besonders nützlich sind Brühen ohne Salz oder pürierte Leckerbissen. Als Ergänzung eignen sich immunstärkende Präparate wie L-Lysin oder Vitamin-B-Komplex – nach Rücksprache mit dem Tierarzt.

Für Katzen mit milder Katzenschnupfen-Symptomatik, die einen akuten Verlauf durchmachen, ist die Prognose gut. Einer chronischen Manifestation sollte mit einer rechtzeitigen Behandlung entgegengewirkt werden. Wird jedoch zu spät oder unzureichend behandelt, kann sich eine dauerhafte Schädigung der Nasenschleimhaut oder der Tränenkanäle entwickeln. Das kann zu wiederkehrendem Niesen, tränenden Augen und eingeschränkter Lebensqualität führen.

Wichtig ist, die Ansteckung anderer Tiere zu verhindern durch die Isolation erkrankter Tiere und intensive Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen. Dazu gehört auch das tägliche Desinfizieren von Näpfen, Liegeplätzen und Spielzeug sowie regelmäßiges Händewaschen nach jedem Kontakt mit dem erkrankten Tier. Mehrkatzenhaushalte sollten besonders aufmerksam sein und idealerweise separate Futter- und Schlafbereiche einrichten.

Langzeitfolgen und Komplikationen von Katzenschnupfen

Ein unbehandelter oder schwer verlaufender Katzenschnupfen kann erhebliche und oft dauerhafte Schäden hinterlassen. Besonders dann, wenn das Immunsystem der Katze geschwächt ist oder keine frühzeitige Therapie erfolgt, kommt es häufig zu Folgeproblemen, die die Lebensqualität langfristig einschränken können.

Komplikation

Beschreibung

Verursacher

Langzeitfolgen

Chronische Augenprobleme

Wiederkehrende Bindehaut- und Hornhautentzündungen, Verklebungen (Symblepharon)

Felines Herpesvirus (FHV-1)

Sehstörungen, chronischer Schmerz, dauerhafte Therapie nötig

Nasenschäden/ Narbenbildung

Vernarbung der Nasenschleimhaut durch chronische Entzündung

Allgemeine Schleimhautschäden

Chronisches Naselaufen, gestörter Geruchssinn

Zahnfleisch- und Maulprobleme

Chronische Entzündung von Zahnfleisch und Maulschleimhaut

Felines Calicivirus (FCV)

Schmerz, Futterverweigerung, möglicher Zahnverlust

Chronische Augenprobleme

Ein häufiges Langzeitproblem sind chronische Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivitis) und der Hornhaut (Keratitis). Besonders das feline Herpesvirus (FHV-1) kann zu wiederkehrenden Augeninfektionen führen. In schweren Fällen entsteht ein sogenannter Symblepharon, bei der Bindehaut und Hornhaut miteinander verkleben – eine schmerzhafte und sehbehindernde Komplikation. Auch Hornhautgeschwüre und Trübungen (Leukome) sind möglich. Diese Augenerkrankungen können operativ oder mit antiviraler Dauertherapie behandelt werden, sind aber oft nicht heilbar.

Schäden an den Atemwegen

Wird die Infektion nicht gestoppt, kann es zu bleibenden Veränderungen der Atemwegsschleimhäute kommen. Besonders die Nasenschleimhaut wird bei chronischer Entzündung zerstört – was zu einer rhinialen Fibrose (Vernarbung in der Nase) führt. Betroffene Katzen zeigen dauerhaftes Naselaufen, Niesen und eine gestörte Geruchswahrnehmung. Auch sekundäre bakterielle Infektionen können durch diese strukturellen Schäden chronisch werden.

Zahn- und Zahnfleischprobleme

Besonders das feline Calicivirus (FCV) ist mit schmerzhaften Entzündungen der Maulschleimhaut (Stomatitis) und des Zahnfleischs (Gingivitis) assoziiert. In chronischen Fällen entsteht eine sogenannte chronische Gingivostomatitis, eine schwer behandelbare, immunvermittelte Entzündung. Diese kann zu massivem Zahnverlust führen und erfordert in extremen Fällen die Entfernung aller Zähne, um die Entzündung zu stoppen.

Beeinträchtigung der Lebensqualität

Chronische Schmerzen, eingeschränkte Sinneswahrnehmungen (Riechen, Sehen), wiederkehrende Entzündungsschübe und eingeschränkte Futteraufnahme können die Lebensfreude der Katze stark verringern. Viele betroffene Tiere benötigen eine lebenslange medikamentöse Begleittherapie sowie eine angepasste Haltung mit möglichst wenig Stress und optimaler Hygiene.

Leben mit einem chronischen Virusträger

Katzen, die dauerhaft Träger des felinen Herpesvirus (FHV-1) oder Calicivirus (FCV) sind, müssen nicht zwangsläufig krank wirken. Viele leben über Jahre stabil, ohne auffällige Symptome – doch das bedeutet nicht, dass das Virus verschwunden ist. Es schlummert im Körper und kann jederzeit reaktiviert werden, besonders unter Stress. Deshalb ist ein ruhiger, gut strukturierter Alltag entscheidend. Reizüberflutung, häufige Ortswechsel oder Konflikte mit anderen Katzen sollten möglichst vermieden werden. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Hochwertiges Futter, immunstärkende Zusätze wie L-Lysin oder Vitamine und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr helfen, das Immunsystem stabil zu halten. Die Katze benötigt zudem Rückzugsorte, Ruhephasen und einen geregelten Tagesablauf – all das reduziert das Risiko für Rückfälle erheblich.

Hygiene und Schutz im Mehrkatzenhaushalt

Besonders heikel wird es, wenn chronisch infizierte Katzen mit anderen Katzen zusammenleben. Denn auch wenn sie selbst keine Symptome zeigen, können sie das Virus auf gesunde Tiere übertragen. Eine konsequente Hygiene ist hier unerlässlich: Futter- und Wassernäpfe sollten täglich gereinigt, Katzentoiletten regelmäßig desinfiziert und gemeinsame Schlafplätze möglichst vermieden werden.

Tipp von Santévet: Nach dem Kontakt mit der infizierten Katze sind gründliches Händewaschen oder das Tragen von Handschuhen sinnvoll – vor allem vor dem Umgang mit anderen Tieren.

Geimpfte Katzen haben zwar ein geringeres Risiko für schwere Verläufe, sind aber nicht vollständig geschützt. Deshalb sollte der Kontakt zu immungeschwächten, alten oder jungen Tieren möglichst eingeschränkt werden. In Pflegestellen, Tierheimen oder Zuchten ist oft eine räumliche Trennung die sicherste Lösung.

Medizinische Betreuung und Gesundheitsvorsorge

Auch wenn die Katze stabil wirkt, sollte sie regelmäßig tierärztlich untersucht werden – idealerweise zweimal im Jahr. Besonders Augen, Zähne und Atemwege sind bei chronisch infizierten Katzen anfällig für Rückfälle oder bleibende Schäden. Herpesviren können z. B. wiederkehrende Bindehautentzündungen oder Hornhautgeschwüre verursachen, während Caliciviren chronische Maulschleimhautentzündungen fördern, die äußerst schmerzhaft sein können. Wird ein Rückfall früh erkannt, kann eine gezielte Behandlung mit antiviralen oder entzündungshemmenden Mitteln schnell eingeleitet und eine Verschlimmerung verhindert werden. Auch regelmäßige Blutkontrollen, Impfstatus-Checks und eine individuelle Impfstrategie gehören zur Gesundheitsvorsorge. Eine chronische Virusinfektion bedeutet nicht, dass eine Katze „dauerkrank“ ist – aber sie erfordert Achtsamkeit, Fürsorge und eine enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt.

Vorbeugung: Was können Besitzer:innen tun?

Die wichtigste Maßnahme gegen die Ausbreitung des Katzenschnupfens und um schwere Verläufe der Erkrankung zu verhindern, ist die Impfung der Katze. Eine Katze gegen FHV und FCV kann man ab der achten Lebenswoche impfen lassen. Üblicherweise erfolgt die Immunisierung in Kombination mit der Impfung gegen die feline Panleukopenie. Nach der Grundimmunisierung sind Wiederholungsimpfungen im Abstand von ein bis drei Jahren (je nach verwendetem Impfstoff) zu empfehlen.

Impfstoffe gegen Bordetellen und Chlamydien sind vorhanden, gehören jedoch zu den Non-Core-Komponenten. Das heißt, sie werden nur dann eingesetzt, wenn mit einem erhöhten Risiko zu rechnen ist. Für Zuchtbestände, Tierheime oder Tierpensionen wird die Impfung empfohlen, da hier mit einem hohen Infektionsdruck zu rechnen ist.

Die Kosten für medizinische Vorbeugungsmaßnahmen Ihrer Katze können Sie sich einfach mit der Katzenkrankenversicherung von Santévet zurückerstatten lassen.

Die Impfung gegen Bordetella kann ab einem Alter von vier Wochen erfolgen und sollte mindestens eine Woche vor einer möglichen Exposition durchgeführt werden. Gegen Chlamydien kann ab der achten Woche geimpft werden. Hier muss eine Grundimmunisierung durchgeführt werden. In beiden Fällen wird von einem Impfschutz von einem Jahr ausgegangen.

Als weitere Präventivmaßnahmen gelten die Vermeidung des Kontakts mit erkrankten Katzen, intensive Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen in Mehrkatzenbeständen und eine Stärkung des Immunsystems durch eine gesunde Diät, Stressreduktion, genügend Bewegung und optimale Haltungsbedingungen.

Herausgegeben von

Martin Walter

Redaktion

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Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19481034/

Expertenzitat:

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0166354219300877