Continental Bulldog
Der Continental Bulldog, Spitzname Conti, ist aus der Kreuzung zwischen der Englischen Bulldogge und dem Old English Bulldog hervorgegangen. Seine Entstehung verdanken wir einer berühmten Schweizer Züchterin englischer Bulldoggen: Imelda Angehrn.
Ihr Ziel war es, einen kleinen Hund zu züchten, eine typische Bulldogge, aber sportlich und ohne gesundheitliche Probleme (schwierige Geburten, Atemprobleme usw.).

Körperliche Eigenschaften des Continental Bulldog
Die Nase sollte breit sein. Die Nasenlöcher sind groß und weit offen. Die Nase ist immer ganz schwarz. Hoch, klein und schmal angesetzt.
Der Ohransatz bildet mit der oberen Schädellinie eine gerade Linie. Rosenohr oder Knopfohr. Gut ausgeprägt, aber ohne tiefen Knick.
Seine Augen sind rund, nach vorn gerichtet und weit auseinanderstehend; weder eingesunken noch hervorstehend.
Charakter und Fähigkeiten der Continental Bulldog
In der Nähe seiner Herrchen genießt er ihre Gesellschaft, genauso wie die anderer Tiere im Allgemeinen. Er mag es, Freude zu machen und die erteilten Befehle mit Geduld und Genauigkeit zu befolgen.
Trotz seiner kräftigen Statur ist der Continental Bulldog aktiv und ausdauernd. Er ist dynamisch und braucht im Erwachsenenalter Bewegung und muss sich auspowern, egal ob er in der Stadt oder auf dem Land lebt.
Er ist ein guter Wachhund, aber man sollte sich nicht deswegen für ihn entscheiden.
Der Continental Bulldog und Kinder
Der Conti ist ein Familienhund und auch wenn er bei Singles leben kann, schätzt er die Anwesenheit von Kindern und ist gut Freund mit ihnen.
Spazierengehen mit dem Continental Bulldog
Der Continental Bulldog kann in einem städtischen Umfeld leben, solange er regelmäßig die nötige Bewegung hat.
Mit 3 Monaten dauern die Spaziergänge 20 Minuten, höchstens 4 Mal am Tag. Die Dauer erhöht sich monatlich um 15 Minuten, d. h. Spaziergänge von 1 Stunde nicht vor dem 5. Lebensmonat.
Regelmäßige und progressive Bewegung ist zu bevorzugen, um Übergewicht zu vermeiden.
Gut zu wissen:
Lassen Sie den Hund, auch keinen ausgewachsenen, niemals:
- nach seiner Mahlzeit (Essen/Trinken) rennen oder toben
- unaufgewärmt nach einer Ruhepause zu wild toben
Es besteht die Gefahr einer Magendrehung.
Wenn er von seinem Ausflug zurückkehrt, wird er den Komfort seines Zuhauses zu schätzen wissen, denn er ist auch ein Stubenhocker!

Das ideale Herrchen für einen Continental Bulldog
Der Conti ist ein Hund, der zu vielen Herrchen passt. Natürlich wird er es zu schätzen wissen, an der Seite eines Sportlers zu sein, aber solange sein Aktivitätsbedürfnis respektiert wird, kann er auch mit einem Herrchen leben, der nicht unbedingt der geborene Jogger ist!
Pflege des Continental Bulldog
Durch die Art seines Fells ist er sehr pflegeleicht. Der Conti kann bei Bedarf mit einem Hundeshampoo gewaschen werden.
Reinigung der Augen
Bei einem roten oder tränenden Auge sollte man zum Tierarzt gehen.
Tipp:
Sie können zur Reinigung der Augen Ihres Hundes auch Kochsalzlösung verwenden.
Wenn Sie den Welpen einmal pro Woche an diese Aufgenpflege gewöhnen, wird es dann einfacher sein, die vorgeschriebenen Augentropfen bei Bedarf mehrmals täglich zu verabreichen.
Körperliche Aktivitäten mit einem Continental Bulldog
Schöne Spaziergänge werden ihn ebenso begeistern wie Bootsfahrten und Schwimmen. Auch Frisbee-Spiele wird er lieben.
Vermeiden Sie: Ausdauersportarten wie Canicross oder Cani-Mountainbiking. Sportlicher Biss sollte nicht ins Auge gefasst werden.
Ein Hund auf Erfolgskurs
Seit seiner Ankunft in Frankreich, wo er offiziell von der SCC (Société Centrale Canine) anerkannt und im Französischen Zuchtbuch (Livre des Origines Français) registriert ist, steigt seine Zahl. Die Geburtenzahl stieg von 3 im Jahr 2014 auf 484 im Jahr 2019. Man verspricht diesem Hund, dessen Qualitäten die Franzosen entdeckt haben, eine strahlende Zukunft.