Die Katze erbricht Schaum: harmlose Magenverstimmung oder Alarmsignal?

Wenn die Katze Schaum erbricht, kann dies für den Besitzer sehr beunruhigend sein: Immerhin kommen ernsthafte Erkrankungen wie Nieren- oder Leberversagen als Ursachen in Frage, aber auch eine Vergiftung ist bei Katzen keine Seltenheit.

Das Wichtigste in Kürze (TL;DR):

●      Schaumiges Erbrechen kann harmlos sein (z. B. Haarballen, Stress), aber auch auf ernste Krankheiten wie Nieren- oder Leberprobleme, Diabetes oder Vergiftungen hinweisen.

●      Farbe und Zeitpunkt sind wichtig: weiß = leerer Magen, gelb = Galle, rot/braun = Blut. Einmalig meist unbedenklich, wiederholt ein Warnsignal.

●      Sofort zum Tierarzt bei Blut, unstillbarem Erbrechen, Schwäche oder Atemnot.

Erbrechen – was im Katzenkörper passiert

Das Brechzentrum im Gehirn

Das Erbrechen wird vom sogenannten Brechzentrum im Gehirn gesteuert. Es sammelt Signale aus dem gesamten Körper: vom Magen-Darm-Trakt, wenn dieser gereizt ist, aus dem Blut, wenn sich Giftstoffe anreichern, oder vom Nervensystem, etwa bei Stress oder Schmerzen. Sobald die Reize stark genug sind, wird eine komplexe Abfolge von Bewegungen ausgelöst, die schließlich zum Erbrechen führt.

Unterschied: Erbrechen oder nur Hochwürgen?

Tierärzte unterscheiden zwischen echtem Erbrechen und Regurgitieren (Hochwürgen). Beim Erbrechen arbeiten Bauch- und Zwerchfellmuskulatur aktiv mit, es kommt zu Würgebewegungen und der Mageninhalt wird herausbefördert. Beim Regurgitieren hingegen rutscht unverdautes Futter aus der Speiseröhre fast ohne Anstrengung zurück. Diese Unterscheidung ist wichtig, weil sie Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache liefert.

Warum Katzen so empfindlich sind

Katzen reagieren besonders schnell mit Erbrechen. Ihr Nervensystem ist sehr feinfühlig, sodass schon kleinere Reize – wie verschluckte Haare, eine abrupte Futterumstellung oder bestimmte Pflanzenstoffe – den Mechanismus in Gang setzen. Evolutionsbiologisch ist das sogar ein Vorteil: Es schützt sie davor, Giftstoffe oder unverträgliche Beutetiere im Körper zu behalten.

Welche Ursachen hat Erbrechen?

Erbrechen kann unter anderem folgende Gründe haben:

Kategorie

Beispiele

Einschätzung

Eher harmlos

– Haare verschluckt (Haarballen)

– Fremdkörper wie Gras

– Stress (z. B. Umzug)

– Reisekrankheit

– Futter- oder Medikamentenunverträglichkeit

Oft ungefährlich, wenn es nur gelegentlich vorkommt

Bedenklich

– Magen-Darm-Infektionen (Bakterien, Viren)

– Parasiten (Würmer, Giardien)

– Magenschleimhautentzündung (Gastritis)

Tierarztbesuch ratsam, da die Ursache behandelt werden muss

Ernst / Notfall

Niereninsuffizienz

– Lebererkrankung

Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)

– Diabetes mellitus

– Schilddrüsenüberfunktion

– Vergiftungen

– Tumorerkrankungen

– starke Schmerzen

Sofort oder schnellstmöglich zum Tierarzt – Lebensgefahr möglich

Einen ersten Hinweis, worum es sich handeln könnte, liefert die Zusammensetzung des Erbrochenen: So deutet das Erbrechen von Schaum anstelle von Futter oder Haaren auf einen leeren Magen hin. Eine Reaktion auf das Futter oder abgeschluckte Haare ist in diesem Fall also unwahrscheinlich.

Zu pathologischen Reaktionen im Verdauungstrakt selbst führen insbesondere verschiedene Parasiten (Würmer, Giardien, Kokzidien …), Bakterien (Salmonellen, hämolytische E. coli …) und Viren (Parvovirus, Rotavirus, Coronavirus …), aber auch abgeschluckte Fremdkörper sowie Unverträglichkeiten gegenüber Futtermitteln, Medikamenten oder ungenießbaren Substanzen.

Ebenso können chronische Entzündungsprozesse ursächlich sein, beispielsweise durch eine Autoimmunerkrankung, inadäquate Fütterung oder Dauerstress.

Probleme mit dem Futter

Manche Katzen vertragen bestimmte Bestandteile ihres Futters nicht. Das macht sich häufig durch wiederkehrendes Erbrechen oder Durchfall bemerkbar. Eine wissenschaftliche Untersuchung mit 55 Katzen hat gezeigt, dass 49 % der Tiere mit chronischen Verdauungsproblemen völlig beschwerdefrei wurden, sobald sie eine Eliminationsdiät erhielten – also spezielles Futter mit nur einer, bisher unbekannten Eiweißquelle. Als die Katzen danach wieder ihr ursprüngliches Futter bekamen, traten bei 29 % die Beschwerden erneut auf.

Die Symptome verteilten sich dabei wie folgt: 56 % der betroffenen Katzen litten vor allem unter Erbrechen, 25 % hatten Durchfall und 19 % beides gleichzeitig. Außerdem verloren viele Tiere an Gewicht oder zeigten Veränderungen im Verhalten. Bei tierärztlichen Untersuchungen stellten sich zudem häufig Reizungen und Entzündungen im Magen-Darm-Bereich heraus, die typisch für Futterunverträglichkeiten sind.

Für Katzenhalterinnen und -halter bedeutet das: Wenn eine Katze immer wieder erbricht oder länger Durchfall hat, kann eine Futtermittelunverträglichkeit dahinterstecken. In solchen Fällen lohnt es sich, gemeinsam mit dem Tierarzt eine Eliminationsdiät zu beginnen. Oft lassen sich damit nicht nur die Beschwerden lindern, sondern auch die Lebensqualität der Katze deutlich verbessern.

Organerkrankungen als Auslöser für Übelkeit

Erbrechen kann bei Katzen ein wichtiges Warnsignal für Erkrankungen innerer Organe sein. Besonders häufig sind Nierenprobleme bei älteren Tieren. Da die Nieren körpereigene Abfallstoffe normalerweise über den Urin ausscheiden, führt eine eingeschränkte Nierenfunktion dazu, dass sich Giftstoffe im Blut anreichern. Dies reizt Magen und Darm und verursacht Magenschleimhautentzündungen, Übelkeit und Erbrechen. Auch die Leber spielt bei der Entgiftung eine zentrale Rolle: Ist sie geschädigt, werden Stoffe wie Ammoniak langsamer abgebaut, was sich ebenfalls in Erbrechen und allgemeiner Schwäche äußern kann.

Ebenfalls betroffen sein kann die Bauchspeicheldrüse. Eine Pankreatitis verursacht starke Bauchschmerzen und eine gestörte Verdauung – beides kann das Erbrechen verstärken. Bei Diabetes mellitus, einer Stoffwechselstörung, kommt es zudem zu dauerhaft erhöhtem Blutzucker, der bei der Katze ebenfalls Übelkeit verursachen kann. Auch hormonelle Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) beeinflussen den Magen-Darm-Trakt: Der gesamte Stoffwechsel läuft „auf Hochtouren“, was Durchfall und häufiges Erbrechen begünstigt.

Akute Belastungen: Vergiftungen, Tumoren und Schmerzen

Nicht selten steckt hinter plötzlichem, massivem Erbrechen eine Vergiftung. Diese kann entstehen, wenn Katzen giftige Pflanzen anknabbern, ungeeignete Medikamente aufnehmen oder mit Chemikalien in Kontakt kommen. Die Giftstoffe reizen entweder direkt den Magen-Darm-Trakt oder gelangen ins Blut und wirken dort auf das Nervensystem. Auch Tumorerkrankungen im Magen-Darm-Bereich oder in benachbarten Organen können Erbrechen auslösen, je nachdem, wo sie sitzen und wie sie die Verdauung beeinträchtigen. Schließlich darf man auch Schmerzen nicht unterschätzen: Besonders Eingeweideschmerzen führen häufig zu Übelkeit, sogar wenn der Magen selbst gesund ist.

Stress als unterschätzte Ursache für Durchfall und Erbrechen

Neben körperlichen Erkrankungen spielt auch die Psyche eine Rolle. Akuter Stress wie Autofahrten oder ein Umzug kann zu Reiseübelkeit führen – das ist meist leicht zu erkennen. Doch vor allem chronischer Stress wird oft übersehen. Dauerhafte innere Anspannung wirkt sich negativ auf den Magen aus und kann eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) verursachen. Dadurch kommt es wiederholt zu Erbrechen, auch wenn keine organische Ursache vorliegt.

Die Katze erbricht: Wann ist ein Tierarztbesuch nötig?

„Während akutes Erbrechen bei Katzen oft auf eine vorübergehende Magen-Darm-Reizung zurückzuführen ist, steckt hinter chronischem Erbrechen in vielen Fällen eine ernsthafte Grunderkrankung wie eine entzündliche Darmerkrankung (IBD), Krebs, eine Niereninsuffizienz oder eine Schilddrüsenüberfunktion.“ (Dr. Cathy Meeks, Tierärztin 2024)

Einmaliges Erbrechen ist noch kein Grund zur Sorge, sofern die Katze ein ungestörtes Allgemeinbefinden zeigt oder es einen eindeutigen, harmlosen Auslöser gibt. Anderenfalls ist ein Tierarztbesuch notwendig.

Notfall: Wann ist Erbrechen bei Katzen gefährlich?

Absolute Alarmzeichen, die auf ein akutes Organversagen oder eine Vergiftung hindeuten können und einen sofortigen Tierarztbesuch erfordern, sind:

  • plötzlich auftretendes, unstillbares Erbrechen
  • Erbrechen von Blut oder Kot
  • plötzliche Unruhe, Hecheln, Angstzustände
  • Stehunfähigkeit, komatöser Zustand
  • ausbleibender Harnabsatz
  • Atemnot

●      ZNS-Symptome wie Gleichgewichtsstörungen, Zittern, Krämpfe, Orientierungslosigkeit

Die Katzenkrankenversicherung von Santévet erstattet Ihnen Ihre Tierarztkosten auch im Notfall zur gesetzten Obergrenze.

Wie sieht ein weniger dringender Notfall aus?

Tritt im Zusammenhang mit dem Erbrechen eines der nachfolgenden Symptome auf, sollte spätestens am Folgetag ein Tierarzt aufgesucht werden. Je nach Symptom und Zustand der Katze besser taggleich:

  • mehrmaliges Erbrechen innerhalb von 24 Stunden
  • Erbrechen von Trinkwasser
  • starker Durchfall
  • Fieber
  • reduziertes Allgemeinbefinden, Schwäche
  • Gelbsucht
  • Schmerzhaftigkeit im Bauchbereich

Wann ist ein baldiger Tierarztbesuch ratsam?

In den folgenden Fällen empfiehlt sich ein zeitnaher Tierarztbesuch außerhalb des Notdienstes:

  • Die Katze erbricht regelmäßig ohne ersichtlichen Grund.
  • Das Fell ist struppig und glanzlos.
  • Die Katze verliert zunehmend an Gewicht.
  • Die Katze hat seit längerer Zeit immer weniger Appetit.
  • Es ist ein vermehrtes Trinkverhalten zu beobachten.
  • Die Katze setzt wiederholt veränderten Kot, zum Beispiel Durchfall, ab.
  • Es ist ein unangenehmer Maulgeruch wahrnehmbar.
  • Es ist eine chronische Grunderkrankung bekannt, deren Verlauf kontrolliert werden muss.

Achtung: Häufiges Erbrechen führt, vor allem in Verbindung mit Durchfall, schnell zu einer Dehydratation (Austrocknung). Vor allem junge sowie alte Katzen können dadurch schnell in Lebensgefahr geraten!

Unterschiedliche Formen des Erbrechens und ihre Bedeutung

Erbrechen ist bei Katzen ein unspezifisches, aber sehr häufiges Symptom. Umso wichtiger ist es, genauer hinzuschauen: Farbe, Zeitpunkt, Dauer und Beschaffenheit des Erbrochenen liefern entscheidende Hinweise für die Ursachenforschung. Auch wenn Katzenhalter das Erbrochene nicht gerne betrachten – diese Beobachtungen sind für den Tierarzt oft Gold wert.

Gelber Schaum: Farben als Hinweis auf die Ursache

Die Farbe des Erbrochenen ist oft der erste Anhaltspunkt. Gelbes Erbrochenes deutet meist auf Galle hin, die aus dem Dünndarm zurück in den Magen gelangt ist. Das passiert häufig, wenn der Magen leer ist oder eine Reizung des oberen Verdauungstraktes vorliegt. Weißer Schaum besteht aus Magensäure und Schleim und tritt typischerweise dann auf, wenn die Katze schon länger nichts gefressen hat – viele Halter beobachten dies am frühen Morgen. Rötliche Verfärbungen sollten immer ernst genommen werden: Sie können von winzigen Verletzungen in der Speiseröhre stammen, aber auch von schwereren Erkrankungen wie Magengeschwüren oder Tumoren. Braunes Erbrochenes ist besonders alarmierend, da es entweder verdautes Blut enthält oder durch Rückfluss aus dem Darm entsteht. Hier sollte ohne Verzögerung ein Tierarzt aufgesucht werden.

Zeitpunkt: Wann übergibt sich die Katze?

Auch der Moment, wann die Katze erbricht, verrät viel. Erbrechen am Morgen deutet oft auf einen leeren oder übersäuerten Magen hin. Direkt nach dem Fressen kommt es häufiger bei Futterunverträglichkeiten, hastigem Fressen oder Speiseröhrenproblemen vor – manche Katzen schlingen ihr Futter so schnell herunter, dass der Magen sofort rebelliert. Tritt das Erbrechen dagegen erst Stunden nach der Mahlzeit auf, kann dies auf eine verzögerte Magenentleerung, eine gestörte Verdauung oder sogar eine mechanische Blockade im Darm hinweisen.

Ein praktisches Beispiel: Erbricht eine Katze regelmäßig kurz nach dem Fressen unverdautes Futter, könnte das Problem in der Speiseröhre liegen. Erbricht sie dagegen spät, nachdem das Futter bereits teilweise verdaut wurde, ist eine Störung im Magen oder Dünndarm wahrscheinlicher.

Dauer und Häufigkeit: Spuckt die Katze regelmäßig?

Ob es sich um ein einmaliges Erbrechen oder um ein chronisches Problem handelt, ist ein wichtiger Unterschied. Ein einzelner Vorfall, zum Beispiel nach dem Hochwürgen eines Haarballs oder einer kurzfristigen Magenreizung, ist meist nicht dramatisch. Wiederholt sich das Ganze jedoch regelmäßig, spricht man von chronischem Erbrechen. Studien zeigen, dass Katzen, die über längere Zeit immer wieder erbrechen, sehr häufig eine ernsthafte Grunderkrankung haben – etwa eine entzündliche Darmerkrankung (IBD), Nierenprobleme oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Für Besitzer bedeutet das: Bei wiederholtem Erbrechen sollte die Katze unbedingt tierärztlich untersucht werden.

Beschaffenheit: Schaum, Flüssigkeit oder Futterreste

Auch die Konsistenz des Erbrochenen ist aufschlussreich. Schaum besteht vor allem aus Magensäure und Schleim und deutet auf einen leeren, gereizten Magen hin. Klare Flüssigkeit ist meist Magensaft oder Wasser, das bei Reizungen des Magens erbrochen wird. Werden Futterreste erbrochen, ist das kurz nach dem Fressen oft harmlos – viele Katzen schlingen und würgen ihr Futter einfach wieder hoch. Werden jedoch unverdautes Futter oder größere Mengen Stunden nach dem Fressen erbrochen, spricht das für eine Störung der Magenentleerung oder einen Darmverschluss.

Die Katze erbricht Schaum: Maßnahmen zu Hause

Sofern die Katze keine Anzeichen eines dringenden Notfalls zeigt, sollten zunächst in den eigenen vier Wänden einige Maßnahmen ergriffen werden. Auch falls ein Tierarztbesuch notwendig sein sollte, ist im Anschluss einiges zu beachten.

Erste Hilfe bei Erbrechen

Zu den üblichen Maßnahmen bei Erbrechen von Schaum zählen:

  • Die Katze sollte in den nächsten Stunden im Haus bleiben, um sie im Auge zu behalten.
  • Futter und Trinkwasser sollten vorübergehend entfernt werden, damit sich der Magen der Katze beruhigen kann.
  • Nach etwa vier Stunden sollte der Katze Wasser oder, sofern sie Geschmack daran findet, eine Elektrolytlösung aus der Apotheke angeboten werden.
  • Erbricht die Katze auch die Flüssigkeit, sollte sie innerhalb der nächsten Stunden einem Tierarzt vorgestellt werden.
  • Behält die Katze die Flüssigkeit bei sich, sollte sie für 24 Stunden kein Futter erhalten.

Der Besitzer sollte seine Katze in jedem Fall gut beobachten, um beurteilen zu können, ob sich ihr Zustand verbessert oder verschlechtert.

Was beruhigt den Magen nach Erbrechen – Schonkost

Unabhängig davon, ob ein Tierarztbesuch notwendig war oder nicht, ist nach dem 24-stündigen Futterentzug eine magenschonende Fütterung unerlässlich. Sofern aus tierärztlicher Sicht nichts dagegenspricht, eignen sich als Schonkost:

  • fettarmer Fisch, zum Beispiel Seelachs
  • gegartes Hähnchen- oder Putenfleisch
  • geriebener Apfel
  • weichgekochte, pürierte Kartoffeln oder Möhren
  • Hüttenkäse
  • gegarter Reis in kleinen Mengen

Behält die Katze die Schonkost nicht bei sich, muss (erneut) ein Tierarzt zurategezogen werden.

Tipp von Santévet: Das Futter sollte zunächst nur aus wenigen Komponenten bestehen, in kleinen Mengen und körperwarm angeboten werden.

Quellen:

https://www.vet.cornell.edu/departments-centers-and-institutes/cornell-feline-health-center/health-information/feline-health-topics/vomiting

https://www.petmd.com/cat/symptoms/cat-vomiting-causes-and-types

https://www.vetmeduni.ac.at/hochschulschriften/diplomarbeiten/AC15011769.pdf