Eine Versicherung macht den Tierarzt für Ihre Katze günstiger

Durch den Abschluss einer Versicherung können Sie sicherstellen, dass Ihre Katze die notwendige tierärztliche Versorgung erhält, ohne dass Sie sich um hohe Kosten sorgen müssen. Die Versicherung bietet somit eine finanzielle Sicherheit und ermöglicht es Ihnen, die Gesundheit Ihres Haustieres optimal zu schützen, ohne aufgrund von finanziellen Einschränkungen auf notwendige Behandlungen verzichten zu müssen.

Weniger Kosten beim Tierartz mit einer Versicherung für Ihre Katze
Weniger Kosten beim Tierartz mit einer Versicherung für Ihre Katze - Shutterstock

Wie sinnvoll ist eine Katzenversicherung?

Eine Katzenversicherung kann sinnvoll sein, um die finanzielle Belastung im Falle einer Krankheit oder Verletzung Ihrer Katze zu reduzieren und sicherzustellen, dass sie die bestmögliche medizinische Versorgung erhält. Tierärztliche Behandlungen können teuer sein und eine Versicherung kann helfen, die Kosten für Untersuchungen, Medikamente, Operationen und andere Behandlungen abzudecken. Zudem bieten viele Tierkrankenversicherungen auch Leistungen für Vorsorgeuntersuchungen an, um potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Versicherungsschutz kann Ihnen als Katzenbesitzer:in Ruhe und Sicherheit geben und langfristig Einsparungen ermöglichen. Es ist wichtig, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und sich über Leistungen, Tarife und Bedingungen zu informieren, um die beste Option für Ihre Katze zu finden. Letztendlich hängt es von Ihren individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab, ob eine Katzenversicherung für Sie sinnvoll ist.

Notfälle und OPs

Als Katzenbesitzer:in ist es wichtig, sich der möglichen Notfälle und Operationen bewusst zu sein, denen Ihre Katze ausgesetzt sein könnte, und im Falle eines medizinischen Notfalls schnellstmöglich tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Tierkrankenversicherung kann dabei helfen, die Kosten für diese dringenden Eingriffe abzudecken und sicherzustellen, dass Ihre Katze die bestmögliche Versorgung erhält. Es gibt einige Anbieter, die eine spezielle OP-Versicherung anbieten. Bei Santévet sind die meisten operativen Behandlungen bereits in Ihrem Tarif mit inbegriffen.

Notfalloperationen: In Notfällen wie einem Darmverschluss, Blasensteinen oder schwerwiegenden Verletzungen kann eine sofortige Operation lebensrettend sein. Ein Darmverschluss kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, da die normale Darmfunktion beeinträchtigt und eine schnelle Intervention erforderlich ist. Blasensteine können starke Schmerzen verursachen und die Harnwege blockieren, was zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann. Bei schweren Verletzungen wie Knochenbrüchen oder inneren Verletzungen ist eine schnelle Operation notwendig, um das Leben der Katze zu retten und bleibende Schäden zu vermeiden.

Tumor- oder Geschwulstentfernung: Wenn bei einer Katze Tumore oder Geschwülste entdeckt werden, kann eine chirurgische Entfernung erforderlich sein, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres zu gewährleisten. Tumore können gutartig oder bösartig sein und je nach Art und Lage des Tumors kann eine Operation notwendig sein, um ihn vollständig zu entfernen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die bestmöglichen Heilungschancen für die Katze zu gewährleisten.

Die Katzenkrankenversicherung deckt die Kosten für die medizinische Versorgung Ihrer Katze ab, einschließlich Tierarztbesuche und Aufenthalte in einer Tierklinik. Dazu gehören auch Operationen, Medikamente, Verbandsmaterial und Röntgenbilder. Sie können den Tierarzt bzw. die Tierärztin frei wählen und profitieren von ambulanten und stationären Behandlungsmöglichkeiten. Die Versicherung bietet je nach gewähltem Tarif auch Nachbehandlungen nach Operationen sowie Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen und Wurmkuren an. Die Beiträge sind erschwinglich, und oft ist eine umfassende Katzenkrankenversicherung wirtschaftlicher als eine reine Operationsversicherung.

Häufige Krankheiten bei Katzen und ihre Kosten

Bei Katzen sind einige Krankheiten besonders häufig und die Kosten für ihre Behandlung können je nach Schwere der Erkrankung und den erforderlichen Maßnahmen variieren. Bei einigen Operationen, stationären Behandlungen und längeren Therapien kommen schnell Beträge im vierstelligen Bereich auf Sie zu. Die fünf häufigsten Krankheiten bei Katzen sind:

  1. Harnwegserkrankungen: Die Behandlung von Harnwegserkrankungen bei Katzen kann je nach Art der Erkrankung und dem Schweregrad unterschiedlich teuer sein. Medikamente, spezielle Diäten, Flüssigkeitstherapie und in schweren Fällen sogar Operationen zur Entfernung von Harnsteinen können erforderlich sein. Während das Legen eines Katheters bei Katern zwischen 19,78 € und 59,34 € kostet, kommen für die Harnsteinentfernung  267,12 € bis 801,36 € auf Sie zu.
  2. Zahnprobleme: Die Behandlung von Zahnproblemen bei Katzen umfasst oft Zahnreinigungen, Extraktionen von kranken Zähnen und möglicherweise auch Antibiotika zur Bekämpfung von Infektionen. Der Preis für zahnärztliche Eingriffe ist abhängig von der Anzahl der betroffenen Zähne und dem Umfang der Behandlung. Die Zahnsteinentfernung kostet zwischen 20,54 € und 61,62 €, während eine komplizierte Wurzelbehandlung bis zu 270 € kosten kann. 
  3. Parasitenbefall: Die Behandlung von Parasitenbefall bei Katzen umfasst in der Regel entwurmende Medikamente, Floh- und Zeckenpräparate sowie gegebenenfalls eine Reinigung der Umgebung. Während präventive Spot-On Präparate zwischen 5 und 15 € kosten, muss für eine Wurmbehandlung per Injektion beim Tierarzt mit 40 € bis 50 € gerechnet werden.
  4. Atemwegserkrankungen: Die Behandlung von Atemwegserkrankungen bei Katzen kann die Verabreichung von Antibiotika, entzündungshemmenden Medikamenten und unterstützenden Therapien wie Inhalationen umfassen. Die Preise für eine Bronchoskopie liegen zwischen 92,35 € und  277,05 €.
  5. Übergewicht und Fettleibigkeit: Die Behandlung von Übergewicht bei Katzen erfordert oft eine Kombination aus Diätmanagement, erhöhter körperlicher Aktivität und regelmäßigen tierärztlichen Kontrollen. Die Kosten für die Behandlung von Übergewicht können je nach Bedarf an speziellen Diätfuttermitteln und tierärztlicher Betreuung bei bis zu bis 200 € pro Jahr liegen.

Damit Sie diese Beträge nicht aus eigener Tasche zahlen müssen, sollten Sie sich frühzeitig über eine Absicherung Gedanken machen. Eine Versicherung für Katzen ist wesentlich kostengünstiger als viele Operations- und Behandlungskosten.

Tierarzt versicherung katze© Shutterstock

Welche Kosten übernimmt eine Tierkrankenversicherung?

Eine Katzenkrankenversicherung kann Kosten für tierärztliche Behandlungen, Notfallbehandlungen, Vorsorgeuntersuchungen und spezielle Leistungen übernehmen. Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den Sie im Schadensfall selbst tragen müssen, bevor die Versicherung die Kosten übernimmt. Es ist wichtig, die Bedingungen der Versicherungspolice zu prüfen und zu verstehen, welche Leistungen abgedeckt sind und wie hoch die Selbstbeteiligung ist.

Wartezeiten und Ausschlusskriterien

Die Tarife von Santévet beinhalten bestimmte Ausschlüsse, bei denen keine Kostenerstattung erfolgt. Zu den Ausschlüssen gehören erbliche und angeborene Krankheiten, Krankheiten und Unfälle, die vor Vertragsabschluss gemeldet wurden, sowie Krankheiten bei Tieren mit nicht aktuellen Impfungen. Es gibt auch Wartezeiten (sogenannte Karenzzeiten). 

Die Wartezeit ist der Zeitraum, der mit dem Start Ihres Vertrags beginnt. Während dieser Zeit werden keine Krankheiten oder Unfälle übernommen, die bereits vor Vertragsbeginn bekannt waren, einschließlich möglicher Folgebehandlungen.

Bei Santévet reichen die Wartezeiten von 48 Stunden bis zu 3 Monaten im Falle einer Krankheit, Operation oder eines Unfalls. Das bedeutet, dass während dieser Zeit kein Versicherungsschutz besteht, wenn Ihr Hund oder Ihre Katze erkrankt. Die unterschiedlichen Karenzzeiten betragen für Unfälle 48 Stunden, für Krankheiten 45 Tage und für Operationen nach Krankheiten sowie Kreuzbandverletzungen 3 Monate.

Die Hundekrankenversicherung schließt Staupe, Hepatitis Rubarth, Leptospirose, Parvovirose und Tollwut aus, wenn keine Impfung erfolgt ist. Bei der Katzenkrankenversicherung müssen die Tiere ebenfalls geimpft sein, sonst sind Typhus, Katzenschnupfen, Calcivirose, Katzenleukose und Tollwut ausgeschlossen. Es ist wichtig, sich vor Abschluss einer Tierkrankenversicherung über diese Ausschlüsse zu informieren, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier angemessen abgesichert ist.

Erstattung von Behandlungskosten durch eine Tierversicherung

Die Erstattung von Tierarztkosten durch eine Haustierversicherung erfolgt in der Regel nach Einreichung einer entsprechenden Rechnung. Sobald die Behandlung oder tierärztlichen Leistungen abgeschlossen sind, kann der Tierbesitzer die Rechnung bei der Versicherung einreichen. Die Versicherung prüft dann die eingereichten Unterlagen und erstattet dem Tierbesitzer die Kosten gemäß den Vertragsbedingungen. Dies ermöglicht es Tierbesitzer:innen, ihre finanziellen Ausgaben für die Gesundheit ihres Haustiers zu minimieren und sich auf die bestmögliche Betreuung ihres geliebten Tieres zu konzentrieren.

Schritt 1: Tierarztbesuch – Bringen Sie Ihr Tier zur Behandlung in die gewählte Praxis und legen Sie vorab mehrere Behandlungsblätter in das Gesundheitsheft Ihres Tieres.

Schritt 2: Tierarztrechnung nicht vergessen! - Lassen Sie Ihren Tierarzt bzw. Ihre Tierärztin eine detaillierte Abrechnung für die Behandlung ausstellen.

Schritt 3: Unterlagen einreichen – Melden Sie sich in Ihrem Kundenportal online oder über die mobile App an, laden Sie Ihre vollständigen Unterlagen hoch und füllen Sie das Erstattungsformular aus. Fügen Sie ein Foto des Behandlungsblattes, der Tierarztrechnung und ggf. weiterer Belege bei.

Nach Analyse Ihres Antrags innerhalb von drei Werktagen wird Ihnen die Erstattung der Tierarztkosten per Überweisung auf das angegebene Bankkonto zugesandt.

Tierarzt versicherung katze© Shutterstock

Was kostet eine Krankenversicherung für Katzen?

Die Preise einer Katzenkrankenversicherung werden individuell je nach Leistungen und Tarifen berechnet. Santévet bietet verschiedene Tarife an, darunter den All-in-One-Tarif mit umfassendem Leistungsumfang und den Cat-Indoor-Tarif für Wohnungskatzen. Die Leistungen der Versicherung umfassen Kostenübernahme von 85-90 %, Jahresobergrenze der Erstattung von 1.800 €-5.000, Selbstbeteiligung von 0 €-50 € pro Jahr, Vorsorgepauschale und therapeutisches Futter.

Der Preis variiert je nach gewähltem Tarif und auch abhängig von der Katzenrasse, da bestimmte Rassen spezifische Gesundheitsrisiken haben. Das Alter der Katze zum Zeitpunkt des Abschlusses beeinflusst ebenfalls den Preis, da ältere Tiere ein höheres Krankheitsrisiko haben. Auch die Lebensweise der Katze (Wohnungskatze oder Freigänger) beeinflusst die Gesundheitsrisiken und die Wahl des passenden Versicherungstarifs. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse Ihrer Katze zu berücksichtigen, um den optimalen Versicherungsschutz zu gewährleisten und unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Welche Versicherung ist die beste für Ihre Katze?

Die beste Krankenversicherung für Katzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die individuellen Bedürfnisse Ihrer Katze, der gewünschte Leistungsumfang, die Tarife und Deckungssummen sowie die Kundenbewertungen. Es ist wichtig, die verschiedenen Versicherungsanbieter zu vergleichen und sich über deren Leistungen und Konditionen zu informieren, um die für Ihren Stubentiger am besten geeignete Versicherung auszuwählen. Es kann auch hilfreich sein, Empfehlungen von Tierärzt:innen oder anderen Katzenbesitzer:innen einzuholen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Herausgegeben von

Sabine Tollen